Platzregeln 2023

Orientierung auf dem Grün

Die Platzregeln richten sich nach den Gegebenheiten des Platzes. Sie beschreiben die individuellen Hindernisse des Grüns und den Umgang mit ihnen. Sie ergänzen die gültigen Golfregeln des Deutschen Golf Verbandes, sie sind nicht als Ersatz zu verstehen.
Gespielt wird nach den offiziellen Golfregeln (einschließlich Amateurstatus) des Deutschen Golfverbandes mit folgenden Zusätzen:

Turniere und RPR-Runden sind handicaprelevant und es werden 9 Löcher (Bahnen 2,3,5,6,7,8,9,10 + 18) gespielt. Bei 18 Loch wird die Runde 2 x gespielt. Es werden nur die Abschläge gelb/rot genutzt.

  1. AUS (Regel 18.2 a/b)

              „Aus“ ist durch weiße Pfähle gekennzeichnet.

2.1        Penalty Areas (Regel 17)

              Die Grenzen sämtlicher Penalty Area werden durch rote oder gelbe Pfähle gekennzeichnet.

Während der Umbaumaßnahmen sind die Buschgruppen auf Bahn 10 links und nach dem Teich rechts und hinter dem Teich, sowie Bahn 18 links vor dem Teich als Penalty Area mit roter Kennzeichnung eingerichtet.

2.2        Dropzone und provisorischer Ball für einen Ball in einer Penalty Area

An den Löchern 2 (Abschlagbereich Damen und hinter dem Grün) 10 vor der Brücke darf der Spieler die Dropzone an der Penalty Area als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit in Anspruch nehmen. Sobald der Spieler einen provisorischen Ball nach Regel 17.1 gespielt hat, darf er keine weiteren Möglichkeiten nach dieser Regel in Bezug auf seinen ursprünglichen Ball anwenden. Bei der Entscheidung, ob dieser provisorische Ball zum Ball im Spiel des Spielers wird oder ob er aufgegeben werden muss oder darf, wird in den Regeln 18.3c(2) und 18.3c(3) Anwendung beschrieben.

Wird der ursprüngliche Ball innerhalb der Suchzeit von 3 Minuten in der Penalty Area gefunden, darf der Spieler wählen:

  • Das Spiel mit seinem ursprünglichen Ball, wie er in der Penalty Area liegt, fortzusetzen. In diesem Fall darf der Spieler den provisorischen Ball nicht spielen. Alle, mit dem provisorischen Ball, bevor er aufgegeben wurde, gemachten Schläge (gespielte Schläge einschließlich der Strafschläge, die nur beim Spielen dieses Balls anfielen) zählen nicht, oder
  • das Spiel mit dem provisorischen Ball fortzusetzen. In diesem Fall darf der ursprüngliche Ball nicht gespielt werden.
  • Wenn der ursprüngliche Ball nicht innerhalb der Suchzeit von 3 Minuten gefunden wird, ober es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass er in der Penalty Area ist. Der provisorische Ball wird zum Ball im Spiel des Spielers.

3.1        Kahlstellen auf dem Golfplatz durch Verlegung neuer Wasserleitungen

Sämtliche Bereiche des Golfplatzes, welche im Zusammenhang mit den Umbaumaßnahmen das Spiel beeinträchtigen (Erdaufschüttungen, Fahrzeugspuren, kahle Stellen, Einsämungen, Grassoden, Wasserschächte usw.) gelten als „Boden in Ausbesserung“, auch wenn sie nicht extra gekennzeichnet sind. Gemäß Regel 16 darf straffreie Erleichterung in Anspruch genommen werden.

              Ungewöhnliche Platzverhältnisse (Regel 16.1 b)

Ungewöhnliche Platzverhältnisse / Boden in Ausbesserung sind durch blaue Pfähle gekennzeichnet.     
Es muss straflose Erleichterung nach Regel 16.f in Anspruch genommen werden. Erleichterung nach Regel 16.1 b von Tierlöchern wird nicht gewährt, wenn lediglich die Standposition behindert ist.

Ungewöhnliche Bodenverhältnisse liegen auch vor, wenn der Ball / Stand sich im Bereich einer Platzumbaumaßnahme befindet, welche nicht blau gekennzeichnet ist.

3.2        Spielverbotszone (Loch 3) mit Betretungsverbot

Die linke Spielseite auf Loch 3 ist „Blau mit grünen Köpfen“ als Spielverbotszone gekennzeichnet und darf NICHT BETRETEN WERDEN. Es muss straflose Erleichterung nach Regel 16.1 f am Kreuzungspunkt innerhalb einer Schlägerlänge in Anspruch genommen werden.

STRAFE FÜR DAS „BETRETEN/SPIELEN AUS DER SPIELVERBOTSZONE“: DISQUALIFIKATION DURCH DIE SPIELLEITUNG WEGEN SCHWERWIEGENDEM VERSTOSS DER VERHALTENSRICHTLINIEN REGEL 1.2b

3.3        Schutz von historisch oder kulturell bedeutsamen Orten

Die vorgeschichtlichen Grabhügel auf den Löchern 3 und 5 sind Spielverbotszonen, die als ungewöhnliche Platzverhältnisse mit blauen Pfählen gekennzeichnet sind. Der Ball darf auf den Hügeln gesucht werden, aber ein Spiel aus diesen Bereichen ist verboten. Es muss straflose Erleichterung (Regel 16.f) in Anspruch genommen werden.

STRAFE FÜR VERSTOSS GEGEN DIE PLATZREGEL: GRUNDSTRAFE NACH REGEL 14.7a

  1. Tierkot von Vögeln und Kaninchen

              Nach Wahl des Spielers darf Kot von Vögeln und Kaninchen behandelt werden als

  • ein loser hinderlicher Naturstoff, der nach Regel 15.1 entfernt werden darf, oder
  • Boden in Ausbesserung, von dem Erleichterung nach Regel 16.1 zulässig ist.

Der Spieler darf den Ball reinigen (Kot beseitigen), danach nicht näher zum Loch, an der nächsten sauberen Stelle straflos fallen lassen. Ist lediglich der Stand des Spielers behindert, wird keine straflose Erleichterung gewährt. Diese Platzregel gilt nicht in einer Penalty Area.   

STRAFE FÜR VERSTOSS GEGEN DIE PLATZREGEL: GRUNDSTRAFE NACH REGEL 14.7a         

Entfernung zum Grünanfang:           

100 m bis Anfang Grün            grüner Holzpfahl mit weißem Ring                  Fairway-Teller weiß

150 m bis Anfang Grün            grüner Holzpfahl mit 2 weißen Ringen              Fairway-Teller rot

200 m bis Anfang Grün            grüner Holzpfahl mit 3 weißen Ringen              Fairway-Teller gelb

Weitere Ergänzungen z. B. auf Grund des Platzumbaus (z.B. versetzte Abschläge, verkürzte oder gesperrte Bahnen) sind kurzfristig möglich und werden vor Beginn der Runde bekannt gegeben.

Der Spielausschuss des GC Sylt
Stand: 05.04.2023